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Jul2007(:blogentry title="bensegrity" time="2007-07-29 10:48":) Workshop Projektgruppe am 28.07.07 13:00 Uhr | Kurzreferate Schmerz, Tensegrity (:quicktime http://webuser.fh-furtwangen.de/~fetzner/fogpatch/temp/bensegrity.mov width=500 height=300 loop=true controller=yes autostart=no:)     (:blogentryend:) (:blogentry title="fogworks zkm" time="2007-07-26 10:56":)  Tensegrity-Konstruktion des BodyResonators im Masstab 1:25 zur Verkörperung von Benses Körperspannung. Recherchen der Projektgruppe - Tensegrity als Tanzform: Tensegrity ist die moderne Version der magischen Bewegungen der Schamanen des alten Mexiko. Das Wort Tensegrity ist eine sehr zutreffende Bezeichnung, denn es ist eine Mischung aus zwei Begriffen, Tension und Integrität, welche die beiden treibenden Kräfte der magischen Bewegungen bezeichnen. Die durch Anspannung und Entspannung der Sehnen und Muskeln des Körpers erzeugte Aktivität ist Tension, also Spannung. Integrität ist die Auffassung vom Körper als einer gesunden, vollständigen und vollkommenen Einheit. Tensegrity wird als ein System von Bewegungen gelehrt ... (Carlos Castaneda) Weitere Verbindungen: Transitivität ist der wichtigste mathematische Bestanteil jeglicher Tensegrity Symmetrie. Transitivität findet man auch in der Grammatik. Das Binden von Akkusativobjekten an Verben, in der Existensmitteilung haben wir ca. 30 davon ausgemacht.
Wanderarbeiter (:blogentryend:) (:blogentry title="existenzmitteilung nummerisch" time="2007-07-19 18:25":) Zählt man die Überschrift mit, umfasst der Bense-Text genau 810 Wörter und besteht aus 4438 Buchstaben, die Leerzeichen nicht mitgezählt. Für jeden Schritt über die Brücke also ziemlich genau zwei Buchstaben. Theo Lutz hatte 1959 auf Anregung von Max Bense auf dem Großrechner Zuse Z22 an der TH Stuttgart mit Hilfe syntaktischer Regeln einen stochastischen Text aus einem Wortvorrat programmiert, der Kafkas "Das Schloss" entnommen wurde. Es gibt hierfür eine Webanwendung von Johannes Auer, die das Ergebnis zeigt. Bei der Analyse der Existenzmitteilung von Bense ergibt sich recht schnell, dass der Text zum Großteil aus Substantiven besteht. Adjektive kommen kaum vor, und wenn, dann gehäuft. Der Text ist nur wenig literarisch. Hier die Auswertung der ersten Strophen: SUBSTANTIVE Existenzmitteilung SanFranzisko Tag Übernachtung Fahrt GoldenGate Sausalito MuirWoods Nacht ChanTown FishermansWharf TelegraphHill Reservate Ort Agens Ursache Idee Stuhl Kontakt Welt Aussage Prädikat Objekt GrundGesicht Ausdembusblick Fliege Wort Figur Buddhist UnionSquare Vitrine Selbstbewegung Gebiss Skandal Kolik Ursprung Aphasie Wirklichkeit Ekel Wesen Wortwüste Hund Mann Liebe Nacht Zimmer Kälte Stadt GrantHotel Dollar DrKawal Urinuntersuchung DaylinDrugs SutterStreet Situation Rhetorik Vokabular Nebel Spätnachmittag Gang Brücke Kolik Satz Fog Diätvorschrift Neubildung Harnsäure Uratstein Gedanke Wort LeonSpiro Gazette Topos Strategie Ortlosigkeit Doktrin Vergeltung Aufdringlichkeit Allopurinol Tablette Alloprurinol Exil Tür Kalk Decke Bericht Welt Kalk Decke SanFranzisko Urinmenge Tag Flüssigkeit Essen
ADJEKTIVE dumm unbemerkt dunkel geistig modisch maisgelb gesellschaftlich flexibel massiv kollektiv vollständig wenig anders etwas notwendig
In der Kombination der Maschine von Theo Lutz kommt dann z.B. sowas bei raus: EINE EXISTENZMITTEILUNG IST FLEXIBEL. (:blogentryend:) (:blogentry title="zkm" time="2007-07-18 20:52":) Seit drei Tagen Gast am Institut für Bildmedien am ZKM, ausgesprochen angenehme und produktive Atmosphäre. Die richtige Mischung aus konzentrierter Arbeit und Austausch kann sich jeder selbst zusammenstellen. Zum Schlafen untergebracht im Schwesternheim Baujahr 1970 gegenüber, idealtypisch Seventies mit Rasterfassade und Liebe zum kargen, schlammgrün-orangefarbenen Detail. Bense hätt`s gefallen. Arbeiten und Leben ist hier in Summe eine recht klösterliche Angelegenheit. Neben den guten Räumlichkeiten in der alten Munitionsfabrik vor allem intensive Nutzung der Mediathek und der Museen. Zum Glück konnte Koolhaas seinen Entwurf nicht realisieren, nur die Lage in der Stadt wäre besser gewesen. Nächste Woche wollen wir hier den body resonator entwerfen, dafür kommt Sebastian für drei Tage aus Berlin angereist. Mit Michael Langeneckert habe ich heute einen guten Choreographen und Tänzer für das Projekt gewinnen können, der zum Wintersemester auch ein Seminar "Tanz und Interaktion" an der Hochschule anbieten wird. (:blogentryend:) (:blogentry title="bayer works wonder" time="2007-07-14 17:58":) Aspirin-Werbesendung in den Abendnachrichten am 14. August 1969 auf ABC.
(:blogentryend:) (:blogentry title="flimmern" time="2007-07-11 18:10":) (:quicktime http://webuser.fh-furtwangen.de/~fetzner/fogpatch/temp/super8.mov width=500 height=300 loop=true controller=yes autostart=no:) Super 8-Aufnahmen, digitalisiert. (:blogentryend:) (:blogentry title="fogpatches" time="2007-07-02 21:45":) Zwei Tage vor der Abreise endlich Summer Fog über Golden Gate. Frank Dietrich geht alias Max Bense über die Brücke, die Nordhälfte in strahlendem Sonnenschein, ab Brückenmitte dichte Fogpatches - kalt, trüb und schnell.
 Der Gang über die Konstruktion wird mit drei Kameras aufgezeichnet. Eine Videokamera hält Frank in der Hand und filmt nach unten in Richtung Schuhe zum Aufzeichnen der Schritte. Eine weitere Videokamera zeigt dasselbe Bild wie eine Super 8 Kamera, die mit 1f/step den Parcours aufnimmt.  (:blogentryend:)
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